Magnesiumöl – Über 300 Stoffwechselvorgänge benötigen Magnesium
Magnesiumchlorid ist für den menschlichen Organismus ein Schlüsselmineral. Über 300 Stoffwechselvorgänge benötigen Magnesium. Es ist ein essenzielles Element. Der menschliche Organismus kann es nicht selbst herstellen. Es muss über die Nahrung aufgenommen werden.
Und hier sind wir bereits bei einer entscheidenden Schwachstelle. Ist es überhaupt möglich, über die Ernährung, unseren Organismus mit ausreichend Magnesium zu versorgen? Sollte dies nicht gelingen, welche Alternativen gibt es?
Keine Angst, Sie werden in dem folgenden Beitrag keine Liste diverser Magnesium-Nahrungsergänzungsmittel finden. Unser Anliegen ist es, Ihnen Magnesiumöl vorzustellen.
Am Ende des Beitrages, im Kapitel „Wo kann man Magnesiumöl kaufen?“ möchten wir Sie auf eine Besonderheit aufmerksam machen, die Sie durchaus neugierig machen könnte, es auszuprobieren.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Magnesiumöl
Das Bemerkenswerte an Magnesiumöl ist die hohe Verwertbarkeit des Magnesiums durch den menschlichen Organismus.
Es wird ausschließlich äußerlich angewendet und muss deshalb nicht den gesamten Verdauungsprozess passieren. Das hat den großen Vorteil, dass es schneller in den Zellen ankommt und negative Begleiterscheinungen durch eine orale Aufnahme von Magnesiumverbindungen vermieden werden. Solche negativen Begleiterscheinungen können z.B. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten, Durchfall und die Hemmung der Magensäureproduktion sein. Letzteres bewirkt eine schlechtere Aufnahme von Eisen, Vitamin B12, Phosphor, Calcium und Vitamin D, was gar nicht gut ist.
Des Weiteren sind viele Magnesiumprodukte, die oral zur Nahrungsergänzung aufgenommen werden können, oft eine Kombination von weiteren Mineralien, Nährstoffen und Vitaminen. Dadurch kann der Anwender nicht frei entscheiden, was er in welcher Menge zu sich nehmen möchte.
Außerdem werden, bei diesen Produkten, nicht selten kostengünstigere Magnesiumverbindungen verarbeitet, z.B. Magnesiumoxid, die der Organismus nur schlecht verwerten kann.
All das ist bei Magnesiumöl nicht der Fall.
Bestandteile von Magnesiumöl
Magnesiumöl besteht nur aus Magnesiumchlorid und Wasser.
Da Magnesium sehr reaktionsfreudig ist, findet man es in der Natur nur in Verbindung mit einem anderen Stoff. Solche Verbindungen sind beispielsweise: Magnesiumcarbonat, Magnesiumsulfat, Magnesiumoxid und auch Magnesiumchlorid.
Jede Magnesiumverbindung hat im menschlichen Organismus eine andere Wirkung. Magnesiumchlorid unterstützt den Energiestoffwechsel. Ein gesunder Stoffwechsel ist die Grundvoraussetzung für einen fitten und gesunden Körper. Das macht die Wertigkeit von Magnesiumchlorid aus.
Für die Herstellung von Magnesiumöl wird Magnesiumchlorid verwendet, präziser formuliert: Magnesiumchlorid Hexahydrat. Magnesiumchlorid Hexahydrat ist nichts anderes, als Magnesiumchlorid plus 6 Anteile Wasser, d.h. das Magnesiumchlorid ist nicht zu 100 % trocken.
Magnesiumchlorid entspricht dem Magnesiumsalz der Ozeane und wird von allen Magnesiumsalzen am besten vom menschlichen Organismus aufgenommen.
Für die Chemiker unter Ihnen, hier die Summenformel beider Verbindungen:
- für Magnesiumchlorid: MgCL2
- für Magnesiumchlorid Hexahydrat: MgCl2 6H2O.
Wo findet man Magnesiumchlorid?
Es gibt zwei natürliche Quellen für Magnesiumchlorid. Diese sind:
- die Magnesiumchlorid-Ablagerungen des ehemaligen Zechstein Meeres und
- die Magnesiumchlorid Bestandteile des Toten Meeres.
Aber Magnesiumchlorid bzw. Magnesiumchlorid Hexahydrat kann auch technisch hergestellt werden, was besonders für die Reinheit von Bedeutung ist.
Ein paar Worte zur Reinheit der Bestandteile von Magnesiumöl
Wir wissen bereits, dass Magnesiumöl nur aus Magnesiumchlorid Hexahydrat und Wasser besteht.
Hochwertiges Magnesiumöl sollte aus sehr reinen Bestandteilen bestehen, denn es dringt ja über unsere Haut in unseren Organismus ein.
Diese Anforderungen werden insbesondere dann erfüllt, wenn Osmosewasser und Magnesiumchlorid Hexahydrat in Pharmaqualität für die Herstellung verwendet wird.
Gleichbleibende Pharmaqualität ist nur bei einer technischen Herstellung gewährleistet. Auch wenn das Magnesiumchlorid Hexahydrat des Zechstein Meeres und des Toten Meeres ständigen Qualitätskontrollen unterliegt, bleibt es doch ein Naturprodukt. Die Eigenschaften von Naturprodukten können schwanken, je nach Abbau- bzw. Gewinnungsort. Diese Tatsache sollte man im Hinterkopf behalten, um die richtige Entscheidung für sich zu treffen.
Aber es gibt noch ein anderes Kriterium für die Entscheidungsfindung
Das ist der „ökologische Fußabdruck“.
Während technisch hergestelltes Magnesiumchlorid Hexahydrat relativ ressourcensparend hergestellt werden kann, ist der Aufwand für die Gewinnung der Naturprodukte sehr hoch.
Die Magnesiumchlorid-Ablagerungen des ehemaligen Zechstein Meeres befinden sich, getrennt in unterschiedlichen Schichten, etwa 1600 bis 2000 Meter in der Erde. Die Aufbereitung, Förderung und die Qualitätskontrollen sind alles andere als ressourcensparend, wie man sich vorstellen kann.
Bei dem Magnesiumchlorid Hexahydrat, was aus dem Toten Meer gewonnen wird, schlägt insbesondere der Transportaufwand zu Buche.
Bei aller Wertschätzung von Naturprodukten ist mitunter eine genaue Betrachtung und Abwägung aller Gegebenheiten sinnvoll. Das kann jeder für sich tun und danach seine ganz persönliche Entscheidung treffen.
Anwendungen von Magnesium
Magnesium trägt dazu bei, für den menschlichen Organismus solche Bedingungen zu schaffen, dass dieser alle Lebensprozesse optimal am Laufen halten kann. Sind die Bedingungen dafür schlecht, muss unser Organismus „Notprogramme“ fahren, die sich auf Dauer negativ auf unser Wohlergehen auswirken.
Magnesiumöl ist eine unkomplizierte Möglichkeit, den Organismus mit Magnesium zu versorgen. Es ist also keine vertane Zeit, sich eingehend mit diesem Thema zu beschäftigen.
Die Bezeichnung Magnesiumöl ist etwas irritierend. Magnesiumöl besitzt keine öligen Bestandteile, es fühlt sich nur ölig an. Daher der Begriff.
Magnesiumöl kann direkt auf die Haut aufgetragen und einmassiert werden. Die sogenannte transdermale Anwendung hat gegenüber der oralen Einnahme von Magnesiumpräparaten viele Vorteile.
Was sagen Forscher, Mediziner und Anwender zu Anwendungen von Magnesium?
- Die transdermale Anwendung von Magnesiumöl ist unbedenkliche für die Haut und den menschlichen Organismus.
- Das Magnesium kann besser in alle Zellen eindringen, da es von der Haut direkt in den Blutkreislauf und in die Lymphbahnen gelangt. Oral eingenommenes Magnesium erreicht Gewebe und Gelenke nur schwer.
- Der Verdauungsapparat wird nicht belastet. Es kommt zu keinen Durchfällen.
- Es kommt zu keinen Wechselwirkungen mit Medikamenten, die ebenfalls eingenommen werden.
- Es ist gut dosierbar.
- Die direkte und sofortige Anwendung von Magnesiumöl kann schmerzenden Gelenken oder Muskelverspannungen unmittelbar Linderung verschaffen.
Für eine gute Aufnahme von Magnesium über die Haut sollte folgendes beachtet werden:
- Die Haut muss intakt sein, d.h. sie darf keine Verletzungen oder Entzündungen aufweisen. Bitte auch empfindliche Hautpartien, wie das Gesicht und die Augen, aussparen
- Die Haut muss frei von Schweiß, Seifenresten, Cremes und Ölen sein.
- Ideal ist die Anwendung nach dem Baden oder Duschen, weil danach die Haut aufgewärmt und gut durchblutet ist. So können die Poren das Magnesium schnell aufnehmen. Außerdem dürfte die Haut nach dem Baden frei von Cremes und Ölen sein.
- Das Bürsten der Haut fördert ebenfalls die Aufnahme des Magnesiums durch die Haut.
Wichtiger rechtlicher Hinweis
Wir möchten, aus rechtlichen Gründen, ausdrücklich darauf hinweisen, dass jeder, der Magnesiumöl in irgendeiner Form innerlich oder äußerlich anwendet, dies in Eigenverantwortung tut. Magnesiumöl ist kein Arzneimittel.
Die hier aufgeführten Anwendungsgebiete enthalten keine Heilversprechen und sind auch nicht als Aufforderung zum ungeprüften Gebrauch irgendwelcher Stoffe zu verstehen. Auch sollten Medikamente, die ein Arzt verschrieben hat, nicht eigenmächtig abgesetzt werden.
Anwendungen für Magnesiumöl
Trotz der Tatsache, dass Magnesiumöl wissenschaftlich nicht anerkannt ist, möchten wir Ihnen nicht vorenthalten, was Anwender über Möglichkeiten der eigenverantwortlichen Nutzung von Magnesiumöl berichten:
- Magnesiumöl kann als Ganzkörperanwendung oder partiell auftragen und leicht einmassiert werden.
- Auch können warme Wickel oder Kompressen an schmerzenden Stellen Linderung bringen. Hier kann das Magnesiumöl auch gern über Nacht einwirken.
- Gebrauch als Deodorant. Magnesiumöl ist vollkommen geruchlos. Auf diese Art kann der Organismus täglich ganz unproblematisch mit einer Portion Magnesium versorgt werden.
- Gebrauch als Mundwasser bei Zahn- oder Zahnfleischproblemen. Einfach 1-2 ml Magnesiumöl dem Wasser beifügen und den Mundraum kräftig spülen.
- Magnesiumöl eignet sich auch für eine Fuß-Reflex-Massage. Sie soll gute Bedingungen für das Einschlafen bringen.
- Magnesiumöl kann selbst in Haare gesprüht werden. Die Kopfhaut nimmt das Magnesium schnell auf und es gelangt in kürzester Zeit in die Blutbahnen. Außerdem ummantelt das Magnesiumöl das Haar und bietet ihm Schutz vor Umwelteinflüssen.
- Anwender berichten auch über die Nutzung bei Atemwegserkrankungen. Inhalieren ist bei Asthma und Erkältungserscheinungen möglich. Dazu können Inhalationsgeräte oder Vernebler genutzt werden. Ein klassisches Dampfbad geht natürlich auch.
Anwendungen für Magnesiumchlorid Hexahydrat
Toll sind auch Vollbäder oder Fußbäder mit Magnesiumchlorid Hexahydrat als Zusatzstoff. Da für derartige Anwendungen jedoch größere Mengen erforderlich sind, eignet sich Magnesiumöl hierfür nicht. Für Vollbäder oder Fußbäder sind Magnesiumchlorid Hexahydrat Flakes, Kristalle oder Pulver sinnvoller.
Dosierungen und Sicherheitshinweise
Vorabinformationen
Nach dem Auftragen von Magnesiumöl kann es zu leichtem Kribbeln der Haut oder auch zu einem Juckreiz kommen. Das liegt daran, dass Magnesiumchlorid ein Salz ist. Gefährlich ist das nicht. Denken Sie daran, wie es sich anfühlt, wenn nach einem Bad im Meer Ihre Haut trocknet. Die Ursache für das salzige Gefühl ist in diesem Fall hauptsächlich der Natriumchloridgehalt des Meerwassers. Die Konzentration der anderen noch im Meerwasser enthaltenen Salze, wie z.B. Magnesiumchlorid, ist wesentlich geringer.
Ist dieses Gefühl für Sie sehr unangenehm, gibt es zwei Möglichkeiten dies zu umgehen:
- Sie waschen das Magnesiumöl wieder ab.
Hinweis: Lassen Sie das Magnesiumöl vor dem Abwaschen wenigstens 10 Minuten, besser 20 Minuten, einwirken. - Verdünnen Sie das Magnesiumöl vor der nächsten Anwendung mit sauberem Wasser, z.B. mit destilliertem Wasser oder besser noch, mit Osmosewasser.
Das Kribbeln und der Juckreiz sind möglicherweise ein Hinweis auf Magnesiummangel. Daher sollte dieser Effekt nach einigen Anwendungen verschwinden.
Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Haut von den Anwendungen trockener wird, können Sie ihre Haut auch gern mit einem Körperöl oder einer Bodylotion zusätzlich verwöhnen, aber bitte erst nach einer Einwirkzeit des Magnesiumöls von ca. 20 Minuten.
Sicherheitshinweise
- Die Haut muss intakt sein, d.h. sie darf keine Verletzungen oder Entzündungen aufweisen. Bitte auch empfindliche Hautpartien, wie das Gesicht und die Augen, aussparen.
- Waschen Sie sich nach dem Einmassieren von Magnesiumöl immer gründlich die Hände, damit später keine Rückstände in die Augen gelangen, wenn Sie sich z.B. die Augen reiben.
- Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion, Dialysepatienten, Menschen die blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen oder die an der Krankheit „Myasthenia Gravis“ (seltenes Muskelleiden) leiden, sollten vor der Nutzung von Magnesiumöl unbedingt ihren Arzt konsultieren.
- Informieren Sie sich vor der Anwendung über Anzeichen einer Überversorgung von Magnesium im Internet oder entsprechender Literatur. Einige Hinweise finden Sie im Abschnitt „Wie wirkt sich zu viel Magnesium beim Menschen aus?“. Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie sich vom Arzt Ihres Vertrauens beraten.
Dosierungen von Magnesiumöl
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) hält für normale gesunde Erwachsene eine tägliche Magnesiumzufuhr von 300 mg bis 400 mg, je nach Geschlecht und Alter, für ausreichend. Für Kinder, Sportler, Schwangere und andere Personengruppen gelten andere Werte.
Therapeuten, einige Forscher und Mediziner fanden jedoch heraus, dass diese Menge nicht ausreichend ist. Sie halten 6 bis 8 mg pro Kilogramm Körpergewicht für angemessen. Bei einer Person mit 80 kg Körpergewicht entspricht das 480 bis 640 mg Magnesium.
Am einfachsten lässt sich Magnesiumöl mit einer Sprühflasche auf die Haut auftragen.
Sie können die Menge eines Sprühstoßes leicht feststellen. Wiegen Sie dafür die Flasche mit Ihrem Magnesiumöl auf einer Feinwaage vor und nach dem Versprühen. Die Differenz des Gewichtes teilen Sie dann durch die Anzahl der Sprühstöße.
In der Regel können mit einem Sprühstoß 0,15 ml Magnesiumöl versprüht werden. Ein Sprühstoß enthält, bei 700 g Magnesiumchlorid Hexahydrat pro Liter Magnesiumöl, ca. 12,6 mg reines Magnesium.
Die folgende Tabelle zeigt, rein rechnerische Richtwerte, für die Anwendung von unserem Magnesiumöl 700 und 350.
Körpergewicht in Kg | Mg Bedarf in mg (min) | Mg Bedarf in mg (max) | Anzahl Sprühstöße MgÖl 700 | Anzahl Sprühstöße MgÖl 350 | Magnesium Gehalt in mg |
50 | 300 | 400 | 28 | 56 | 352 |
60 | 360 | 480 | 34 | 68 | 428 |
70 | 420 | 560 | 40 | 80 | 504 |
80 | 480 | 640 | 45 | 90 | 567 |
90 | 540 | 720 | 50 | 100 | 630 |
100 | 600 | 800 | 55 | 110 | 693 |
120 | 720 | 960 | 66 | 132 | 832 |
130 | 780 | 1040 | 71 | 142 | 895 |
Möglicherweise ist es für Sie nicht praktikabel
sich täglich diese „großen“ Mengen Magnesiumöl zuzuführen, auch wenn Sie es morgens und abends anwenden. Das muss es auch nicht, denn selbst kleinere Mengen sind sinnvoll. Außerdem können wir unseren Magnesiumhaushalt über eine ausgewogene Ernährung beeinflussen. Lesen Sie dazu den Abschnitt „Welche Nahrungsmittel enthalten besonders viel Magnesium?“.
Entscheiden Sie selbst, was Sie tun und was Sie lassen wollen!
Dosierungen von Magnesiumchlorid Hexahydrat
Vollbad
750 g bis 1 kg Magnesiumchlorid Hexahydrid Flaces, Kristalle oder Pulver in ca. 37 °C warmen Badewasser auflösen und mindestens 20 Minuten darin verbringen. Genießen Sie es!
Fußbad
Lösen Sie dafür 200 g Magnesiumchlorid Hexahydrid Flaces, Kristalle oder Pulver in 5 l angenehm warmen Wasser. Um den Effekt zu steigern, können Sie aber auch 500 g in 5 l Wasser lösen und Ihre Füße darin baden.
Die angegebenen Mengen sind nur Richtwerte. Sie können Sie, je nach Verfassung und Wohlbefinden, verändern. So ist es möglicherweise sinnvoll, nach einer sportlichen Betätigung, die Magnesiumkonzentration im Wasser zu erhöhen. Auch hier gilt: Ihr Empfinden ist im Normalfall der Maßstab dafür, was gut für Sie ist und was nicht.
Wie steht es um unsere Versorgung mit Magnesium?
Forscher fanden heraus, dass bei etwa 80 % der Menschen ein Magnesiummangel vorliegt.
Das verwundert nicht, denn unsere Ernährung und Lebensweise lässt eine ausreichende Magnesiumversorgung schon seit langer Zeit nicht mehr zu. Die vier Hauptgründe dafür sind:
- Ungesunde Ernährung
- zu wenig ballaststoffreiche Nahrung und unverarbeitete Lebensmittel
- zu viel Milch und Milchprodukte.
- Bodenbeschaffenheit
Hauptsächlich in Ländern und Gebieten, in denen industrielle Landwirtschaft betrieben wird, mangelt es den Böden an natürlichen Mineralien und Spurenelementen. Magnesium ist davon auch betroffen. Alle diese Mangelerscheinungen wirken sich logischer Weise auch auf die Früchte aus, die in solchen Böden wachsen.
- Medikamente
Wechselwirkungen von Medikamenten und Stoffwechselvorgängen können ebenfalls die Magnesiumaufnahme herabsetzen. Ein Beispiel dafür sind die sogenannten Protonenpumpenhemmer, die die Salzsäure im Magen verringern. Salzsäure ist aber für die orale Verwertung von Magnesium von großer Bedeutung.
- Ein Leben in permanenter Anspannung
Permanente Anspannung, durch Angst und Stress, blockiert im menschlichen Organismus Lebensenergie. Lebensenergie ist die Kraft, die alle Lebensprozesse am Laufen hält. Sie ist der Schlüssel für Wohlergehen und Gesundheit. Blockierte Lebensenergie steht unserem Organismus für seine Aufgaben nicht mehr zur Verfügung. Er kann also nicht mehr optimal arbeiten, was natürlich auch die Verwertung von Magnesium betrifft.
Darüber hinaus gibt es Personengruppen, deren Bedarf an Magnesium besonders hoch ist. Es betrifft insbesondere:
- junge Menschen zwischen 15 und 19 Jahren
- Schwangere und stillende Mütter
- Sportler
- schwer körperlich arbeitende Menschen
- Personen, die permanent Stress ausgesetzt sind
- ältere Menschen, besonders wenn sie unter Diabetes leiden oder Entwässerungsmedikamente zu sich nehmen müssen
- Alkoholiker
Es macht also durchaus Sinn, den Organismus durch die Zufuhr von Magnesium bei seiner Arbeit zu unterstützen, z.B. in Form von Magnesiumöl.
Wie wirkt sich eine Magnesium-Unterversorgung beim Menschen aus?
Ein Symptom für Magnesiummangel kennt fast jeder. Das sind schmerzhafte Wadenkrämpfe. Aber es gibt noch eine ganze Reihe andere Beschwerden, die auf einen Magnesiummangel hinweisen. Hier nur einige davon:
- Muskelkrämpfe auch an anderen Stellen, als in den Waden
- Muskelzuckungen
- Erschöpfung, Antriebslosigkeit
- Schlafprobleme (erhöhtes Schlafbedürfnis, aber auch Schlaflosigkeit)
- Innere Unruhe, Gereiztheit
- Kopfschmerzen (u.U. auch Migräne)
- Nacken-, Schulter-, Rückenschmerzen
- Kalte Füße und Hände
- Herzklopfen, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen
- Verstärkung allergischer Symptome.
An der Liste der Beschwerden kann man die Bedeutung eines ausreichenden Magnesiumspiegels erkennen. Magnesium wird im menschlichen Organismus für sehr viele Stoffwechselvorgänge benötigt. Ist es nicht ausreichend vorhanden, hat es unser Organismus schwer, alle lebenswichtigen Prozesse optimal auszuführen.
Wie kann man eine Magnesium-Unterversorgung vermeiden?
Die einfachste Methode ist eine gesunde Ernährung. Auch wenn es in unserer hektischen Zeit schwerfällt, sollte das Zubereiten von ausgewogener Nahrung wieder Teil unseres Alltags werden. Nicht nur, dass wir dadurch die Zutaten selbst aussuchen können, wir haben auch Einfluss auf die Garprozesse. Dabei ist selbst hergestelltes Essen, aus frischen Zutaten, oft sogar kostengünstiger.
Wer einen eigenen Garten hat, kann sich glücklich schätzen, denn Gärtner sorgen in der Regel für eine sinnvolle Fruchtfolge und natürliche Düngung, damit der Boden nicht auslaugt.
Aber hochwertige frische Zutaten sind durchaus auch auf einem Wochenmarkt oder im Bioladen erhältlich.
Die Zufuhr von Magnesium durch Nahrungsergänzungsmittel sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn eine ausreichende Versorgung über die Ernährung nicht gewährleistet ist. In solchen Fällen kann die äußerliche Anwendung von Magnesiumöl eine sinnvolle Alternative zu handelsüblichen Magnesiumpräparaten sein.
Aber vergessen Sie vor allen Dingen nicht, sich Auszeiten zu gönnen!
Angst, Stress, zu viel Sport, Krankheiten, bestimmte Medikamente usw. rauben Ihrem Organismus die Möglichkeit, alle guten Dinge nutzbringend zu verwerten. Nur in entspanntem Zustand kann unser Organismus alle seine Aufgaben optimal erfüllen. Das betrifft insbesondere Entgiftungs-, Reparatur- und Regenerationsprozesse.
Denken Sie immer daran, dass jeder kleine Baustein in die richtige Richtung, sich positiv auf Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit auswirken wird.
Welche Nahrungsmittel enthalten besonders viel Magnesium?
Wenn Sie sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen wollen, weil Sie z.B. Ihre Ernährung verbessern möchten, empfehlen wir Ihnen die Schweizer Nährwertdatenbank https://naehrwertdaten.ch/de/downloads/. Sie enthält über 1000 Lebensmittel, alphabetisch geordnet, mit umfangreichen Nährwertangaben.
In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen, zur Anregung, nur einen kurzen Überblick geben.
Ganz oben an auf der Liste der magnesiumhaltigen Lebensmittel stehen Nüsse und Samen. 100 g Kürbiskerne enthalten z.B. 530 mg Magnesium und 100 g Pinienkerne enthalten 400 mg Magnesium.
Auch der Magnesiumgehalt von Getreide/Getreideprodukte und Kakaopulver kann sich sehen lassen. 100 g Weizenkleie besitzt 490 mg Magnesium und 100 g Kakaopulver, 410 mg.
Bei Gemüse sind besonders grünes Gemüse und Hülsenfrüchte geeignet, einem Magnesiummangel vorzubeugen. Auch Trockenobst, wie getrocknete Bananen, Feigen und Datteln, enthält relativ viel Magnesium. Allerdings kommen die Werte dieser Lebensmittel bei Weitem nicht an die Werte der meisten Kerne und Samen heran. Aber wer möchte schon gern jeden Tag 100 g Kürbiskerne essen? Wichtig ist eine gesunde abwechslungsreiche Ernährung, denn der menschliche Organismus braucht natürlich nicht nur Magnesium.
Wie wirkt sich zu viel Magnesium beim Menschen aus?
Bei gesunden Menschen besteht in der Regel keine Gefahr für einen Magnesiumüberschuss. Ein Zuviel wird entweder vom Darm gar nicht aufgenommen oder über den Urin wieder ausgeschieden. Menschen mit Schilddrüsen- und Nierenfunktionsstörungen sollten allerdings achtsamer mit der Zufuhr von Magnesium umgehen. Ein Magnesiumüberschuss ist leicht durch die Messung des Magnesiumspiegels im Blut feststellbar.
Eine geringe Erhöhung des Magnesiumspiegels bleibt oft unbemerkt, weil sich keine Symptome zeigen.
Steigt der Magnesiumspiegel stark an, können sich folgende Symptome einstellen:
- Erschöpfung, Müdigkeit, Schwächegefühl
- Übelkeit, Erbrechen
- Durchfall
- Muskelschwäche
- Blutdruckabfall
- Herzrhythmusstörungen
- Atemnot.
Generell sollte bei solchen Symptomen ein Arzt aufgesucht werden, der den Verdacht von einem Magnesiumüberschuss schnell abklären und ggf. entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten kann.
Magnesiumöl – pro und contra
Unser heutiges Zeitalter ist voller Informationen, die sich jeder, wann immer er es will, in irgendeiner Form beschaffen kann. Aber macht das die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung einfacher?
Wir denken: nein. Oft stehen die Informationen, die man findet, im krassen Gegensatz zueinander. So auch im Fall „Magnesiumöl“.
Die einen sagen: „Magnesium, in Form von Magnesiumöl, kann nicht über die Haut in den Körper eindringen“ und die anderen sagen: „Magnesium wird sehr gut über die Haut resorbiert“. Die einen begründen ihre Aussage u.a. damit, dass keine Studien vorliegen, die die Wirksamkeit von Magnesiumöl belegen und die anderen haben intensiv daran geforscht und können sehr wohl Studien vorlegen. Wer soll sich da noch zurecht finden?
In den allermeisten Fällen muss man davon ausgehen, dass Interessen die Dinge lenken. Leider ist auch unsere heutige etablierte Wissenschaft nicht mehr frei von geschäftlichen Interessen, denn sie ist abhängig von externen Geldgebern. Deshalb sollte man wissenschaftlichen Aussagen auch nicht „blindes Vertrauen“ schenken. Will man sich ein möglichst objektives Bild machen, lohnt sich immer die Frage: „Wer hat etwas wovon?“. Bei Recherchen im Internet ist ein Blick ins Impressum diesbezüglich oft sehr hilfreich, weil man besser einschätzen kann, wer hat was geschrieben und mit welcher Motivation. Dies erleichtert die eigene Meinungsbildung mitunter immens.
Aber es gibt noch eine ganz einfache Methode
zu einer eigenen Meinung, z.B. über Magnesiumöl, zu kommen und die heißt – ausprobieren und zwar in eigener Verantwortung. Es ist zum Glück (noch) nicht verboten, für sich persönlich eigene Entscheidungen zu treffen.
Ein wenig Vorarbeit ist aber trotzdem angebracht, denn keiner möchte ja seinem Organismus unnötig Schaden zufügen. Dazu sollte sich jeder, vor einem vorsichtigen ersten Test, belesen oder sich bei Anwendern informieren. Vor allem der Punkt „unerwünschte Nebenwirkungen eines Stoffes“ ist von Bedeutung. Natürlich können Sie auch vorab mit dem Arzt Ihres Vertrauens über Ihr Vorhaben sprechen.
Welche Studien gibt es zu Magnesiumöl?
Forscher entdeckten bisher drei Transportwege für Stoffe über die Haut. Diese sind:
- Interzelluläre Diffusion (der Weg durch die Zwischenräume der Zellen)
- Transzelluläre Diffusion (der Weg durch die Zellen hindurch) und
- der Weg über Schweißdrüsen und Haarfollikel.
Welchen Weg das Magnesium nach Auftragen von Magnesiumöl auf die Haut nimmt, ist noch nicht vollständig geklärt. Aber mittlerweile belegen etliche Studien die Wirksamkeit dieser Anwendungsform. So konnte z.B. der amerikanische Arzt Norman Shealy, durch Messungen im Blut bestätigen, dass ein Magnesiummangel innerhalb von vier bis sechs Wochen beseitigt werden kann, wenn das Mineral über die Haut verabreicht wird. Lediglich Infusionen waren in der Lage, einen Magnesiummangel schneller (in zwei Wochen) zu beheben. Eine Normalisierung des Magnesiumstatus über den Darm dauerte hingegen vier bis zwölf Monate.
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Quellen
https://www.experto.de/praxistipps/wundermittel-magnesium-oel-wirkungen-und-anwendungen.html
https://www.heilpraxisnet.de/naturheilkunde/vitamine-und-mineralstoffe/
„Magnesiumöl“, Autorin: Brigitte Hamann
https://normshealy.com/magnesium-absorption/
„Magnesiumöl für Einsteiger“, Autoren: Magnesiumöl Helden
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Magnesiumchlorid
https://www.magnesium-health-institute.org/
https://www.ambulantes-schmerzzentrum.de/behandlungen/magnesium-transdermal.html
https://www.klinik-st-georg.de/magnesium/
https://www.purux-magnesium.de/berechnung-magnesiumgehalt/
https://cdnssl.nu3.de/lpb/2018/03/magnesiumreiche-lebensmittel-liste-nu3.pdf
https://www.magnesium-ratgeber.de/magnesiumrechner-tagesbedarf/
https://www.chemie.de/lexikon/Meerwasser.html
https://ittermann.de/lebensenergie/
https://ittermann.de/unsere-iwell-systeme/
Vielen Dank für Ihr Interesse. Alles Gute!